16 Königsufer, zwischen
   Albert- und Carolabrücke

 
In den Jahren 1951 und 1952 verlief entlang des Königsufers eine der Strecken der Dresdner Trümmerbahnen. Stichgleise führten vom Elbufer aus in die Enttrümmerungsgebiete der Inneren Neustadt. Der dort geladene Schutt wurde entlang des Königsufers transportiert und zunächst auf den Elbwiesen verkippt. Im Frühjahr 1952 erfolgte der Ausbau der Strecke über die Radeberger Straße bis zur Kippe Jägerpark. Der Betrieb endete im August 1952. Am Königsufer in der Nähe der Albertbrücke haben sich Abdrücke der Feldbahnschwellen im Asphalt erhalten. Nach den schweren Kriegszerstörungen waren im Dresdner Stadtgebiet etwa 12 Millionen Kubikmeter Trümmer zu bergen.

[Zum Weiterlesen: Michael Lenk, Ralf Hauptvogel, Die Dresdner Trümmerbahnen. Dresden 1999]