43 Devrientstraße 10/12
 
Während des ersten Luftangriffes am Abend des 13. Februar 1945 erlitten die großen städtischen Speicher nur geringe Schäden, der zweite Luftangriff jedoch setzte beide Gebäude in Brand. Der betrieblichen Luftschutzwache waren Löscharbeiten während des nächtlichen Feuersturms unmöglich. Am frühen Morgen nahm eine kleine Gruppe die Brandbekämpfung auf. Stunden später traf erste Hilfe ein: eine Volkssturmeinheit aus Meißen. Da keine ausreichende Löschtechnik vorhanden war, mußte versucht werden, die großen Brände im Neuen Speicher mit Eimerketten von der nahegelegenen Elbe unter Kontrolle zu bringen. Am Mittag löste ein Luftwaffenlöschzug aus Frankenberg die Volkssturmmänner ab, später kamen Feuerwehren aus Berlin, Chemnitz und Leipzig zum Einsatz. Die Brände dauerten mehrere Tage an.

[Zum Weiterlesen: Matthias Neutzner [Hrsg.], Martha Heinrich Acht - Dresden 1944/45. Amsterdam, Dresden 2000, S. 166ff]